 
 
  GUMMEDING  
 
 
  
 
  GUNGOLDING
 
 
 
  Nachhaltigkeit
  Nachhaltig wirtschaften heißt Werte schaffen und bewahren und 
  nicht auf Kosten der Zukunft unserer Kinder handeln.
  Das geht privat wie öffentlich, wenn man Antworten zu folgenden Fragen kennt:
  A
  .
  Welche Werte habe ich?
  B
  .
  Wie schnell verschleißt es durch Nutzung oder auch durch Nichtgebrauch?
  C
  .
  Welche Ressourcen stehen für die Schaffung von Werten in welchem Zeitraum zur Verfügung?
  D
  .
  Welcher
  Aufwand
  muss
  bedient
  werden,
  wenn
  in
  einem
  kürzeren
  Zeitraum
  mehr
  Wert
  geschaffen
  werden
  soll,
  als
  durch
  die
  durchschnittlichen 
  Bedingungen gegeben ist?
  Kinder / Kinderbetreuung
  Kindergärten
  Katholischer Kindergarten St. Nikolaus - Pfünz Gemeinde Walting - PFarrei hl. Familie (Pfünz-Landershofen - Eichstätt)
   
  Katholischer Kneipp-Kindergarten St. Erhard - Rieshofen, Gemeinde Walting - Pfarreiverbund Gungolding-Schambach-Walting 
  [Gungolding (geplant 1996 - aufgegeben 2017)]
  Katholischer Kindergarten Arnsberg, Gemeinde Kipfenberg - Pfarreiverbund Gungolding-Schambach-Walting
  Katholischer Kindergarten Pfahldorf, Gemeinde Kipfenberg - Pfarrverband Kipfenberg
   
  Katholischer Kindergarten Hofstetten,
   
  Gemeinde Hitzhofen
   
  Pfarrei Hitzhofen
  Großtagespflege
  Kinderwelt eV - Gaimersheim
  Waltinger Mäuse (seit 09/2017)
  Kinderkrippen
  - 
  keine
   - 
  Seit 2017: Geplante Änderung der Kinderbetreuung für Gungolding durch den Neubau eines kombinierten Kindergartens mit Kinderkrippe und Sitzungssaal in Walting
  Werzkzeuge
  Als Werkzeug, um zu einigen Antworten zu gelangen, kann man folgende Auswahl treffen:
  I: Kameralistik
  II: Doppik
  Privat ist der Weg längst entschieden. Hier gibt es nur mehr Doppik.
  Nicht
  so
  im
  öffentlichen
  Sektor:
  Bayern
  hat
  sich
  dafür
  entschieden,
  für
  die
  bayerischen
  Kommunen
  die
  Kameralistik
  nicht
  kategorisch
  abzuschaffen,
  sondern
  ein 
  Optionsmodell gegenüber der Doppik einzuführen.
  Hier einige Links mit Hintergrundinformationen:
  •
  https://www.rechnungswesen-verstehen.de/blog/fachwissen/doppik-contra-kameralistik/
  •
  www.doppikvergleich.de
  •
  www.haushaltssteuerung.de
  •
  https://www.haushaltssteuerung.de/haushalt-land-bayern.html
  •
  https://www.haushaltssteuerung.de/weblog-die-kommunale-doppik-in-bayern.html
  Warum hat Bayern eine Sonderrolle?
  Bayern und Thüringen haben als einzige Bundesländer an der Kameralistik festgehalten und bieten den Kommunen ein Optionsmodell.
  https://www.stmi.bayern.de/kub/komfinanzen/haushaltsrecht/index.php
  Kern aller Kritik an der bisherigen Kameralistik sind folgende Punkte:
  Fehlende Ermittlung von 
  Folgekosten
   bei der Durchführung von Investitionen.
  •
  Folgekosten müssen aber bereits jetzt nach 
  §10
   der 
  Kommunalen Haushaltsverordnung 
  ermittelt werden.
  Fehlende Ermittlung der Abschreibungen (Wertverbrauch über die Zeit bei Nutzung oder Nichtgebrauch).
  •
  Der Wertverbrauch kann sehr wohl ermittelt werden. Pflicht hierzu besteht aber nicht. Der Begriff ist in der Kameralistik nicht existent!
  •
  Vergleich zur Doppik 
  §79
   
  Kommunale Haushaltsverordnung Doppik
  Fehlende Ermittlung der Rücklagen für eine Ersatzbeschaffung oder Erneuerung (nach Nutzung bzw. nach Nutzungsende).
  •
  Die Rücklagen werden in der Kameralistik nicht gebildet, sondern der nächsten Generation überlassen zu regeln. Beispiel: Straßen. 
  o
  Bau mittels Straßenausbaubeiträgen, 
  o
  Verschleiß bis zum Nutzungsende ohne Kosten im Haushalt, 
  o
  Neubau mittels neuer Straßenausbaubeiträge und „Hoffnung“ auf hohe Förderquoten.
  •
  Die
  Doppik
  fordert
  hier
  kontinuierliche
  Zahlungen
  auf
  ein
  Rücklagenkonto,
  um
  bei
  Abschreibungsende
  die
  nötige
  Summe
  für
  die
  Neuerstellung
  vorrätig
  zu 
  haben.
  •
  Diese
  Systematik
  „passt“
  vielen
  Kommunalpolitikern
  nicht,
  weil
  dann
  der
  jetzigen
  Generation
  die
  Folgen
  für
  die
  eigenen
  Kinder
  unmittelbar
  klar
  werden 
  (würden).
  Für die Gemeinde Walting jedenfalls kann aktuell niemand sagen, ob wir nachhaltig wirtschaften - oder nicht.
  Walting führt seinen Haushalt mittels Kameralistik. Damit sind einige der o.g. Fragen von vornherein schwierig zu beantworten oder gar nicht zu beantworten.
  Hinzu kommt, dass offenbar viele Gemeindebürger gar keine Fragen stellen.
  Beispiele:
  Gewerbegebiet in Rapperszell. 
  •
  Es
  handelt
  sich
  um
  eine
  erhebliche
  Investition
  jenseits
  von
  2
  Mio
  EUR.
  Die
  Baukosten
  wurden
  ermittelt.
  Wie
  der
  Bürgerentscheid
  nachweisen
  konnte,
  waren
  die 
  Kosten geschönt und die Folgekosten weggelassen worden.
  •
  Der Bürgerentscheid hat eine Investruine gegen den Willen des Gemeinderats verhindert.
  •
  Einige
  Gemeinderäte
  haben
  inhaltlich
  selbst
  nach
  dem
  Bürgerentscheid
  noch
  nicht
  verstanden,
  wo
  sie
  nicht
  bzw.
  falsch
  gerechnet
  haben
  oder
  aber
  die 
  Rechnung nicht verstehen wollten.
  Feuerwehr- und Dorfgemeinschaftshaus in Rapperszell. 
  •
  Es
  handelt
  sich
  um
  eine
  erhebliche
  Investition
  (ca.
  1
  Mio
  EUR).
  Die
  Baukosten
  wurden
  ermittelt.
  Die
  Errichtung
  setzt
  aber
  übermenschliche
  Eigenleistungsanteile 
  eines kleinen Ortsteils voraus.
  •
  Die
  Kosten
  für
  den
  Betrieb
  wurden
  aus
  dem
  kommunalen
  Haushalt
  ausgelagert.
  Die
  Vereine
  und
  letztlich
  Rapperszell
  sollen
  den
  Betrieb
  stemmen.
  Was
  bei 
  einem Scheitern passiert, ist nicht geklärt.
  Straßen und Wegenetz
  •
  Ob Rückstellungen gebildet werden und wenn ja in welcher Höhe, ist nicht bekannt. Dies würde ja den Verschleiß über die Zeit als Grundlage voraussetzen.
  •
  Es
  sind
  keine
  Finanzpositionen
  im
  Haushalt
  für
  die
  kontinuierliche
  vorbeugende
  Instandhaltung
  der
  kommunalen
  Straßen
  eingeplant.
  Ausnahme:
  Jährliche 
  Positionen zu eher kosmetischen Reparaturen.
  •
  Es
  sind
  keine
  Informationen
  verfügbar,
  wie
  hoch
  die
  Straßenausbaubeiträge
  für
  Anwohner
  ausfallen
  werden,
  wenn
  das
  Land
  Bayern
  weiterhin
  keine
  Förderung 
  für Infrastrukturerhalt bereitstellt (Stichwort: „Schwarze Null im bayerischen Landeshaushalt“).
  Beispiele, wie man manches anders macht, liegen direkt vor unserer Haustür:
  Stadt Ingolstadt
  Stadt Eichstätt